Romantik-Frau – Prinzessin

Woher kommt der Stil – Welche Assoziation?

Lass uns das Märchenbuch aufklappen und in die nostalgische Welt der Phantasie eintauchen. Hier findest du den verwunschenen Garten, mit allen erdenklichen Blüten und Farben, die dein Auge noch nie erblickt hat. In einem reichlich verzierten Springbrunnen baden kleine Vögelchen und zwitschern die schönsten Lieder. Die Sonne küsst sanft deine Haut und feine, süße Düfte schwelgen in der Frühlingsluft. Auf deinem Weg begleiten dich tanzende Schmetterlinge. Unterhalb des Schlosses, an dem großen Kirschbaum, der soeben in seiner üppigsten rosa Blüte erstrahlt, siehst du eine Schaukel an zwei Seilen hängen. In deinem zart fließenden Blumenkleid setzt du dich darauf und fängst an zu schwingen. Du fühlst die Leichtigkeit, die Liebe, und die Beschwingtheit deine Träume zu verwirklichen.

Der romantische Stiltyp zeichnet sich durch liebliche Raffinesse, Sinnlichkeit, verspielte Eleganz, unbeschwerte Leichtigkeit und zarte Weiblichkeit aus.

In diesem Artikel dreht sich alles um die moderne Romantikerin bzw. ihre nostalgische Schwester, die Prinzessin. Viele romantische Frauen, haben oft das Problem, dass sie nicht so süß und mädchenhaft wirken wollen, um klischeehaft in eine Schublade gesteckt zu werden. Wie sich dieses Stilthema zusammensetzt, welche faszinierenden Facetten vorkommen und du das Thema auch als erwachsene Frau gut umsetzen kannst, das will ich dir hier aufschlüsseln.

Bevor ich dir die genauen Stilelemente der heutigen romantischen Frau zeige, ist es immer interessant sich anzuschauen, woher der Stil denn überhaupt stammt. Also lass uns einen Blick auf die Ursprünge der romantischen Mode werfen. Dafür setzen wir uns in die Zeitmaschine und reisen ins frühe 19. Jahrhundert (roundabout 1800). In der Romantik geschahen unglaubliche Veränderungen und große Umbrüche fanden statt. Historisch gesehen umfasst sie die Aufklärung bzw. Empfindsamkeit, die französische Revolution, die Industrialisierung, die Regentschaft Kaiser Napoleons, das viktorianische Zeitalter, das deutsche Biedermeier und die Regency-Epoche in Großbritannien. Vielmehr aber noch wird die Romantik als eine Epoche der Kunstgeschichte bezeichnet.

Vor allem in der Literatur, Musik, Philosophie und Kunst wehrte man sich gegen die Aufklärung, den technischen und wissenschaftlichen Fortschritt. Die Romantiker wollten sich die geheimnisvolle und mystische Welt, das Träumerische und Unerklärliche aufrechterhalten. In der Poesie, den Romanen, Volksliedern und träumerischen Gemälden verewigten die Schöpfer sinnliche, abenteuerliche, schaurige, fantastische, wunderbare und unwirkliche Facetten. Die Romantiker hatten Angst vor dem Verlust von Geborgenheit und flüchteten sich daher in die fantasievollen Welten der Märchen und Idealisierung der Vergangenheit des Mittelalters, sowie in die Schönheit der rohen Wildnis, der unbändigen Natur. Dort konnten sie ihre Sehnsucht nach dem Geheimnisvollen und Schönen ausleben. Was natürlich nicht fehlen darf und was wir vor allem heute unter romantisch verstehen, sind die großen Gefühle: Liebe, Sehnsucht, Leidenschaft.

Weitere Symbole sind: Naturlandschaften, Friedhöfe, Ruinen, alte Burgen, dunkle Wälder, Moore, Höhlen, Dämmerung, Mondschein, Zwielicht, Träume, Jahreszeiten, Fabelwesen, Sagengestalten, Nebelschwaden, Blick aus dem Fenster – in die Ferne, Fernweh, blaue Blume (Symbol = Sehnsucht der Ferne und Liebe), Spiegel (Symbol = Unheimliche und Schnittstelle zwischen Realität und Irrealität), Nacht (Symbol = Tod, Vergänglichkeit und nicht alltägliche, obskure Phänomene)

Auch optisch wurde es turbulent und binnen kurzen Jahren änderte sich die Modewelt laufend. 

Revolutionsmode

Directoire

Empiremode

Biedermeiermode

Die Revolutionsmode

Mit der französischen Revolution gab es zwei neue modische Stilrichtungen: Auf der einen Seite die sinnliche Option mit Röcken bis zum Boden, einem Mantel mit dreifachen Revers und einer größeren Haube. Auf der anderen Seite die maskuline Variante mit Weste und Jacke.

Das Directoire

Nach der Revolution warf man alles über Bord, machte sich auf die Suche nach Neuem und alles ohne Zwänge. Da hatten Perücken und steife Hauben, der Reifrock und das enge Korsett ausgedient. Die Antike feierte ein Revival mit ihren teilweise durchsichtigen, ärmellosen Kleidern aus weißem Musselin, dazu wurde das Haar locker und sinnlich hochgesteckt.

Die Empiremode

Und nun kam mit dem Kaiserreich Frankreich (= Empire) unter Napoleon, ein neuer Modestil, die Empiremode zum Tragen. Schlichte, helle, pastellfarbene, zarte Gewänder aus Musselin wurden durch prunkvolle, teure, leuchtende, dunkle, samtene, mit aufwendigen Stickereien versehene, steife Kostüme ersetzt. 

Die Biedermeiermode

Wie der Name schon vermuten lässt wurde die Mode um 1820 immer biederer. Zu dem ganzen Prunkvollen, gesellen sich nun unzählige Unterröcke und hochgeschlossene kleine Spitzenkrägen. Die Arme wurden vollständig bedeckt mit Puffärmel bis hin zu den übertrieben riesigen Gigotärmel (Hammerkeulen). Die große Haube am Kopf feierte ihr Revival und als Frisur trug man einen strengen Haarknoten (Chignon) mit seitlichen Korkenzieherlocken. Einzig das enge Korsett in der Taille ließ auf ein wenig Weiblichkeit schließen.

Doch nun wieder zurück mit der Zeitmaschine ins aktuellere Zeitgeschehen, um endlich vollends in das Thema der Romantik-Frau einzutauchen. Einiges an modischen Elementen wie Empirekleider, Puffärmel, luftig durchsichtige Stoffe, Bänder nehmen wir mit in die (19)80er. Hier ließ Prinzessin Diana erstmals den Romantik-Look wieder aufleben.

Wie sieht die Romantik-Frau optisch aus?

Alles was für Sinnlichkeit spricht, macht die Romantikerin aus: weiche Gesichtszüge große, mandelförmige, runde Augen mit langen geschwungenen Wimpern. Die Lippen sind sehr voll und haben ein ausgeprägtes Herz. Ihre Haut ist seidig weich, wie ein Pfirsich und um die Stupsnase können sich runde, tupfige Sommersprossen tummeln. Die Haare sind lockig oder leicht geschwungen.

Charakteristisch geben sich romantische Frauen sehr empathisch, liebevoll und fürsorglich. Sie sind immer gerne mit Menschen in Kontakt und brauchen harmonische Beziehungen. Dabei haben sie eine sehr verführerische, aber nie aufdringliche Art. Ihr verspieltes, träumerisches und fantasievolles Wesen lässt sie sehr mädchenhaft, weich und feminin wirken. Sie besitzt Liebe zum Detail und einen Hang zum Schönen (Kunst, Hochzeiten, Blumen, Schmuck, Zuckerbäckerei, Interior, Design, Gartendesign), sowie viel Gefühl in jeder Lebenslage (Picknick, Kerzenschein, Liebesfilme, Poesie, Gedichte, Romantikhotels). Mit Nostalgie und Sehnsucht verliert sie sich gerne in Tagträumen.

Anhand der 4 Phasen der Stil-DNA-Formel entschlüssel ich für dich die Kern-Elemente des Romantik bzw. Prinzessinnen-Stils, was ihn ausmacht, was passt und was auf keinen Fall fehlen darf.

Farben für den Romantik Style

Romantische Frauen bringen in ihrem Äußeren wie im Inneren eine ganz besonders zarte Seite mit. Sehr deutlich spiegelt sich das auch in den Farben wider. Hier spielt sie vor allem mit sehr zarten weiblichen Farben, die einen Hauch von Vintage mitbringen, wie: die Pastellnuancen (Altrosa, Rosé, Flieder, Apricot, Hellblau, Lindgrün), alle rosa Töne und helle Puder-, Nude-, Vanille-, und Creme-Töne. Diese Farben unterstützen den extrem femininen Look. Wer hier gewollt oder gemusst ein wenig gegensteuern will, um einen erwachseneren Touch zu kreieren, kombiniert dunklere Nuancen mit in sein Outfit. Außerdem solltest du Rosa dann eher sparsam einsetzen, das lenkt den Look automatisch in eine lieblich feminine Richtung. Allen voran orientierst du dich in erster Linie aber natürlich an  deiner Farb-DNA, also an deinen ganz individuellen Farben, die zu dir passen. Am Ende wird dabei aber nie eine knallbunte Mischung entstehen. Ton-in-Ton sollen die Farbübergänge fließend, zart ineinander verschmelzen.

Stoffe für den Romantik Style

Viele Tipps für die Romantikerin lauten: erzeuge einen Stilbruch, zu all den feinen, fließenden und flauschigen Stoffen. Warum? Wie zu anfangs erwähnt, glauben romantische Frauen, wenn sie sich in romantischen Outfits kleiden, dass sie nicht mehr ernst genommen werden. Oder sie haben das Gefühl, übersehen bzw. überhört zu werden, da sie mit ihrer feinen Art unterzugehen drohen. Aus diesem Grund verpasst man ihnen dann gerne die schwarze Lederjacke und die derben Lederboots mit Schnalle. Mit diesem Stilbruch werden sie optisch geerdet und haben etwas markant Auffälliges an sich, um nicht unterschwellig als süß oder naiv abgestempelt zu werden. Diese Mischung ist ideal für Frauen, die eine Stil-DNA aus romantischen UND rockigen Elementen besitzen. Für die rein romantische Frau ist es aber der pure Schock. Überleg dir mal, einer Elfe, Ballerina oder Prinzessin würdest du doch niemals raten, sich nicht so zart weiblich zu kleiden, sondern doch besser mal zu Lack und Leder zu greifen. Passt einfach nicht. Die Stärke der Romantikerin liegt in ihrer verliebt, verträumten Sanftheit und dem sensiblen Einfühlungsvermögen anderer Menschen gegenüber.

MATERIAL

Bei den Materialien gehst du als erstes nach der Haptik. Bei der romantischen Frau darf nichts einengen, pieksen, hart oder kantig sein – ganz im Gegenteil. Alles, was sich fein, flauschig, wärmend, weich anfühlt, gehört in ihren Kleiderschrank. Es sind gerade die fein, fließenden, zum Teil transparenten und schimmernden Stoffe, welche die magische Aura der Romantikerin erzeugen. Alles bewegt sich sanft tänzelnd und fühlt sich unglaublich weich, flauschig, leicht, luftig an.

Tolle Stoffe sind: Kaschmir, Jersey-Stoffe, Musselin, Waschseide, Seidensatin, Viskose, Samt, weiche Wollstoffe, Chiffon, Organza, Tüll, Taft, Batist, Georgette, changierende oder silbrig glänzende, schimmernde, transparente Stoffe. In Maßen passen strukturierte Oberflächen wie: (Häkel)Spitze und flauschiges Fell, sowie Brokat, Jacquard, Ausbrenner, Stickereien und Lochmuster.

MUSTER

Bei den Mustern unterscheidet sich der Romantische- von dem Prinzessinnen-Stiltyp. Ersterer bringt eine modernere, klarere Note mit, zweiterer eine historische. Demnach fallen auch die Muster unterschiedlich aus. Was sie aber gemeinsam haben, sind vor allem Blumenmotive (Millefleur-Muster Streublümchen, Stiefmütterchen, Rosen), kleine, liebliche Tiere (Schmetterlinge, Meisen, Schwäne, Häschen) und geschwungene Ornamente.

Die Muster können aufgedruckt, aufgestickt oder eingewebt sein. Die Tendenz geht zu eher kleineren Mustern, wie Streublümchen, Knospen, diese können aber sehr üppig ausfallen. Das bringt bei der Romantikerin die mädchenhaft-verspielte und bei der Prinzessin die nostalgisch-verträumte Seite zum Ausdruck. Bei der historischen Romantikerin sehen auch üppige Paisley-Muster oder barocke Elemente sehr schön aus.

Figur (Silhouette) für den Romantischen Style

Auch bei den Schnitten geht es locker, fließend und zart weiter. Von der Schnittführung bedienen wir uns der Romantik im 19. Jahrhundert. So weich die Stoffe und Schnitte auch sind, geben sie der Silhouetten aber dennoch Kontur und betonen die ein oder andere Rundung. Die Betonung mit figurnahen Kleidungsstücken liegt gerne auf dem Oberkörper und der Taille. Ausschnitte dürfen zwar sein, allerdings geben sie nie zuviel Einblick frei und sind etwas kleiner gehalten. An den Armen darf dann gerne mit Puffärmeln ein Kontrast kommen. Ebenso unten rum wird es dann meist gerne bauschiger und voluminöser. Für diesen Stiltyp sind schwingende Kleider und Röcke ein absolutes Muss. Ideal sind Fit-and-Flare Kleider. Diese körpernahen A-Linien Kleider, sind bis zur Taille, maximal bis zur Hüfte sehr anliegend und gehen dann fließend in einen glockigen Rock über. Je mehr Tüll im Unterrock eingenäht ist, desto mehr wird es zum Prinzesskleid. Aber auch weite Hosen, wie z.B. Pluderhosen sind denkbar. Raffungen, Volants, Rüschen, Drapierungen, Schleifen, Schößchen gehören zum romantischen Look unbedingt dazu.

Im ersten Moment klingt alles sehr überladen und in Summe wäre es bestimmt zu viel, deshalb sich lieber auf ein Statement bzw. ein Kleidungsstück fokussieren und den Rest dann eher schlicht gestalten. 

TYPISCHE KLEIDUNGSSTÜCKE

Romantische Kleider & Röcke

Romantischer Stil

Kleider aus lockeren, fließenden Stoffen. Schnittformen können die Fit-and-Flare-, A-Linien- oder Shift-Form sein. Um Blumenkleider kommt die romantische Frau nicht herum. Ein Klassiker sind opulente, weit schwingende Empirekleider aus Seidenchiffon mit Spaghettiträgern (kann man zur Schleife binden). Alternativ sind auch Volantkleider aus Crepe de Chine mit Trompetenärmeln und Spitzenkleider mit dezentem Beinausschnitt und Volants sehr schön.

Prinzessinnen Stil

Als Röcke eignen sich Teller-, Tulpen-, Stufen- und Wickelröcke, ebenso gerne mit Blumenmuster. Der Saum sollte weit schwingen und es sind jegliche Längen vorteilhaft. Für mehr Prinzessinnen-Flair sollten die Röcke zusätzlich mit Tüll aufgebauscht sein.

Romantische Oberteile

Hübsche Strickjäckchen oder (Häkel)Boleros mit Blumenmuster, sowie feine Strick- oder Merinowolle-/ Kaschmir Cardigans in Überlänge sind für kältere Tage die idealen Begleiter. Für darunter oder wärmere Tage sind Babydolls oder Camisole mit breiteren Trägern oder Träger mit Schleifen ideal. Blusen am besten in Shift- oder A-Linien-Form, als Tunika, Kimono, Kaftan, Schluppen- und Rüschenbluse. Für mehr nostalgisches Flair helfen Blazer und Gehröcke aus Brokat oder Jacquard Stoffen und Oberteile mit Puffärmeln oder Bubikragen.

Details für den Romantik Style

MAKE-UP

Make-up gehört zum Styling der romantischen Frau einfach dazu. Warum? Weil man damit noch mehr weibliche Züge unterstreichen kann. Vor allem geht es darum, die zarte, natürliche Schönheit hervorzuheben, weshalb das Make-up auch einfach gehalten werden sollte. Zarte, rosige Wangen für einen frischen Teint und ein paar Highlights reichen völlig aus. Ob die Betonung mehr auf den Augen oder Lippen liegt, bleibt der Romantikerin selbst überlassen, schließlich kann beides schön betont werden. Greife dafür auf deine besten Farben zurück und achte darauf nicht zu überschminkt zu wirken oder zu grelle Farben zu verwenden.

Lass dir dein Strahlen nicht nehmen, nur weil es andere blendet.

HAARE

Im 19. Jahrhundert waren die Frisuren recht extravagante und komplizierte Knoten, die am Hinterkopf hochgesteckt wurden. Typisch waren auch der Mittelscheitel mit den zwei Strähnen, die zu Korkenzieherlocken geformt, beide Seiten des Gesichts einrahmten. Heute kannst du dich entscheiden, wie aufwändig oder einfach du deine Frisur gestaltest. Schön, weil ebenso typisch weiblich, sind lange Haare für diesen Stiltyp. Denn damit hast du auch viel mehr Spielmöglichkeiten deine Haare zu flechten, formen und hochzustecken. Zöpfe in jeglichen Varianten sind der absolute Hit. Schön sind diese, wenn sie recht ordentlich und voluminös geflochten sind. Aber auch offen getragenes, lockiges oder geschwungenes Haar sieht wunderschön aus. Zusätzlich kannst du deine Haarpracht mit Blumen (frisch, oder Seide), Haarnadeln mit typisch romantischen Motiven (Glitzersteine, Perlen, geschwungene Ornamente, Schleifen, Schmetterlinge, Blumen, Knospen, Haarschleifen/ Haarbänder/ Haarreifen) schmücken.

SCHMUCK

Der Schmuck darf gerne eine verspielte oder nostalgische Note haben. Je nachdem, ob du eher zur modernen oder historischen Romantikerin gehörst, passt auch Vintage-Schmuck. Wohl dosiert dürfen für den Prinzessinnen-Stil gerne Akzente mit Altgold, auch für die „kälteren Farbtypen“, verwendet werden. Ein zarter Glanz, mit filigranen Elementen und aufwändigen Schmuckstücken mit Liebe zu zierlichen Details sind wunderschöne Accessoires für die Romantikerin. Weniger ist aber auch hier mehr und gerne dürfen die Feinheiten erst auf den zweiten Blick erkennbar sein. Auch besser zu kleineren, als zu wuchtigen Ausführungen greifen, wie kleine Perlen, Blumen, Sterne, Rosen, Schnörkel, Steine, Gemmes. Typische Ohrringe sind Drop-Down-Ohrringe oder Chandeliers Ohrringe, kleine Steck-Ohrringe oder Mini-Creolen.

Romantische SCHUHE

Schuhe bieten dir eine weitere Möglichkeit dem romantischen Look Ausdruck zu verleihen. Auch hier greifen wieder die typischen romantischen Elemente: Schleifen, Spitze, Jacquard, Brokat, Tüll, Transparenz, Blumenmuster, Samt, Seide, Satin.

Da es bei diesem Stiltyp ja sehr um das Thema Weiblichkeit geht, sind dafür folgende Schuhe sehr passend: Ballerinas, hohe Schuhe mit Stöckelabsatz (Pumps, Spangen-Pumps, T-Strap-Pumps, Mary Janes, Ankle Boots), Riemchen-Sandalen, Slingbacks. Schön ist es, wenn die Schuhe einen kleinen Absatz haben, dieser muss aber nicht allzu hoch sein (Kitten-Heels). Aber auch Ballerinas in jeglichen Varianten und auch Turnschuhe mit den passenden Farben, Accessoires (Schleifen, Rüschen, Perlen, Spitze,…) und Mustern (Blüten, Rosen, Schmetterlinge, geschwungene Ornamente) sind eine schöne Alternative.

Romantische TASCHEN

Mittlerweile hast du den Dreh bestimmt heraus. Auch hier greifen wieder die typischen Elemente, Muster und Stoffe. Achte darauf, dass die Tasche deine Outfits ergänzt und nicht zu einer Überladung beiträgt. Etliche Taschenvariationen sind für den romantischen Stiltyp möglich, Hauptsache die Formgebung der Tasche ist weich und nicht allzu eckig, kompakt oder groß. Lieber zu kleinen Beuteltaschen, Umhängetaschen, Hobo-Bags greifen, gerne auch im Vintage-Stil.

Romantische ACCESSOIRES

  • Gürtel: schmale, dezente Gürtel, welche die Taille betonen
  • Hüte: auch wunderschön als Sommer-Accessoire, Florentiner Hüte, Schlapphüte, Strohhüte mit breiter Krempe, Stroh-Sonnenblende
  • Schals: aus Seide oder Chiffon, um den Hals oder am Kopf als Schleife gebunden. Eine weitere Möglichkeit sind Spitzenschals
  • Broschen: gerne für den nostalgischen Typ eine tolle Feder, Mondstein, Perlen- Brosche mit barocken Ornamenten, einer Gemme oder Blumenmotiven.
  • Strumpfhosen: fein gemustert oder mit Struktur
  • Details: Quasten, Volants, Rüschen, Schleifen, Seiden-Ripsbänder, Federn, Perlen, Pailletten, Silberfäden, Häkelborten, Spitzenbordüre, Rollsaum, Hakenverschlüsse, Kordeln

Jetzt hast du so ziemlich ein vollständiges Bild von dem romantischen- bzw. Prinzessinnen Stiltyp bekommen. Traumhaft schön, verzaubern diese Menschen mit ihrer sanften Zärtlichkeit und Unbekümmertheit ihr Umfeld. All jenen, die gerade Liebeskummer haben, wünsche ich solch eine romantische Freundin, die sie tröstend in den Arm nimmt und umsorgt. Ich bin überzeugt, wenn du dieses Stil-Gen in dir trägst, ist es eine Erleichterung festzustellen, dass du dich deiner romantischen Ader hingeben darfst. Du darfst verspielt, verträumt und nostalgisch sein. An dir sehen all diese vermeintlich mädchenhaften Elemente nicht kindisch oder naiv aus. Im Gegenteil, sie unterstützen deine sanfte Stärke und bringen deine zärtlich, liebevolle, romantische Seite zum Strahlen.

Für den Fall, dass du dich zu der Romantischen- oder Prinzessinnen-Frau zählen kannst, wünsche ich dir mit diesen Inspirationen viel Freude beim Ausprobieren und Umsetzen und für den Fall, dass du dir noch mehr Klarheit in Bezug auf dein Stilthema wünschst, kannst du hier (klick) gerne mit mir sprechen.

Schönste Grüße

Deine Julia

Für all jene, die sich noch weitere Inspirationen wünschen, habe ich hier eine Liste mit Shops und Designern, die tolle Outfits herstellen und man sich die ein oder andere Inspiration raussuchen kann:

Diane von Fürstenberg, Red Valentino, Dorothee Schumacher, Rixo, Ulla Johnson, Rosemunde (Designer), Zimmermann, Lipsy, Alexander McQueen (Designer), SIMONE ROCHA (Designerin), Erdem Moralioğlu (Designer), Chicwish (Online Shop), Giambattista Valli (Designer), Lauren Conrad (Influencerin), Olivia Palermo (Influencerin), Sophie – Braut wider Willen (Telenovela für den Prinzessinnen Typ)

*Beitrag enthält Affiliate-Links

Kommentare anzeigenKommentare verbergen

Kommentar schreiben